Gratis Ebook herunterladen Hunde von Riga, by Henning Mankell
Hunde von Riga, by Henning Mankell
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Pressestimmen
Wenn man dieses Buch einmal in der Hand hat, wird es zur Droge.Was Henning Mankells Wallander-Kriminalromane so wohltuend auszeichnet, das sind die leisen Zwischentöne, die facettenreiche Bilder der jeweiligen Figuren entwickeln. Und es ist die gesellschaftskritische Grundhaltung, mit der Mankell seine Protagonisten agieren lässt.
Der Verlag über das Buch
»Wenn man dieses Buch einmal in der Hand hat, wird es zur Droge.«›Generalanzeiger‹ »Was Henning Mankells Wallander-Kriminalromane so wohltuend auszeichnet, das sind die leisen Zwischentöne, die facettenreiche Bilder der jeweiligen Figuren entwickeln. Und es ist die gesellschaftskritische Grundhaltung, mit der Mankell seine Protagonisten agieren lässt.«›Neue Westfälische‹
Alle Produktbeschreibungen
Produktinformation
Taschenbuch: 352 Seiten
Verlag: dtv; Auflage: 9. (1993)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3423202947
ISBN-13: 978-3423202947
Größe und/oder Gewicht:
12,1 x 2,2 x 19,1 cm
Durchschnittliche Kundenbewertung:
3.8 von 5 Sternen
111 Kundenrezensionen
Amazon Bestseller-Rang:
Nr. 615.774 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
Nun habe ich schon einige Bücher von Mankell mit Wallander gelesen. Wallander macht süchtig! Auch hier, wo der Fund einer Leiche ihn nach Riga führt, kann man das Buch gar nicht so richtig aus der Hand legen. Auch wer die Filme mit Wallander gesehen hat, stellt mal wieder fest, 1:1 umgesetzt. Man kann sich das alles sehr gut vorstellen, wie Wallander vorgeht. Methodisch, gründlich und eigenwillig. Auch wenn der Schreibstil manches Mal sehr langatmig daher kommt, mag man Mankells Wallander dennoch sehr gern lesen.
Wie schon "Mörder ohne Gesicht" hat auch "Hunde von Riga" die Schwäche einer gewissen Langatmigkeit im Mittelteil. Es mag zwar der Realität geschuldet sein, dass der Ermittler zeitweise lange im Dunkeln tappt, macht die Angelegenheit für den Leser aber unnötig zäh.Gewonnen hat "Hunde von Riga" gegenüber "Mörder ohne Gesicht" eindeutig durch die politische Komponente und Schilderungen der Alltagszustände in einer grauen Stadt der gerade zerfallenden Sowjetunion kommen sehr plastisch heraus.Etwas nervig für meinen Geschmack hingegen die emotionale Labilität des Kommissars, sobald ihm eine Frau zulächelt ... dieser Charakterzug gehört eben einfach zur Figur, andere mögen das vielleicht, weil es so schön menschlich ist."Hunde von Riga" ist unterhaltsam, kann man lesen. Es gibt bessere Krimis - aber auch viele schlechtere.
Auch wenn in Lettland Anfang der 90er Jahre Unsicherheit, Gewalt und Armut herrschten, kommt Lettland m.E. hier etwas zu düster weg. Der Autor verwendet das Riga Wendezeit als besonders trostlose Kulisse für seine eher durchschnittliche Kriminalgeschichte.Hab es trotzdem interessiert durchgelesen.
Bei dem hier von Kommissar Wallander zu lösenden Fall handelt es sich nur vordergründig um einen reinen Kriminalfall im Zuge dessen ein am Anfang der Geschichte stehender Doppelmord aufzuklären ist. Wallander gerät bei den Ermittlungen zusehends immer tiefer in politische Verflechtungen, die ihren Ursprung in den baltischen Ländern und dort in Lettland haben. Das Buch spielt kurz nachdem in Deutschland die Mauer gefallen war und der Ostblock im Begriff war, sich aufzulösen. Wallander gerät - zunächst unfreiwillig - zwischen die Fronten der (kriminellen) Verfechter des alten sowjetischen Systems und den Kämpfern für eine nationale Freiheit. Wallander, der zu Hause zusehends "polizeimüder" geworden war, steht bei den Ermittlungen in Riga, bei denen er zu Hilfe gerufen worden war, vor einem undurchschaubaren Geflecht von Begünstigung, Korruption und Bespitzelung. Keiner kann keinem trauen und jeder überwacht jeden. Ohnmächtig muß Wallander miterleben, wie kaltblütig und gefühlskalt die Privilegierten und (noch?) Mächtigen zur Durchsetzung ihrer Ziele und zur Besitzstandswahrung brutal rohe Gewalt einsetzen. Eine Welt, in der ein Menschenleben offensichtlich nichts mehr Wert ist. Letztendlich gelingt es Wallander, die geheimen Dokumente eines Vermächtnis eines lettischen Kollegen, mit dem er zusammen an der Aufklärung des Doppelmordes gearbeitet hatte und der im Zuge der Ermittlungen selbst zum Opfer wurde, aufzuspüren und sie der richtigen Seite für die "Öffentlichkeitsarbeit" zuzuspielen. Auch in seinem zweiten Fall bleibt es bei einer nur sehr einseitigen "Liebesbeziehung" des Kommissar, der am Ende erschöpft doch an seinen heimischen Schreibtisch zurückkehrt, um weiter im ländlichen Schonen seiner alten Polizeiarbeit nachzugehen.Mankell hat offensichtlich das Geschehen und der "Aufbruch" im ehemaligen Ostblock Anfang der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts tief bewegt und zu dieser Geschichte inspiriert. Es handelt sich durchweg auch um ein politisches Buch in dem Mankell sich zur freiheitlich demokratischen Grundordnung bekennt und für Rechtsstaatlichkeit eintritt. Er erteilt jeder Form von Absolutismus, Korruption und Unterdrückung eine klare Absage. Die Botschaft kommt dankenswert klar `rüber. Wobei es sich nicht um eine trockene oder abgestaubte Geschichte handelt, die zudem vielleicht auch noch belehrend wirken soll, sondern vielmehr um einen Top-Krimminalroman, der durchgängig spannend ist und seine hohe Authentizität und Glaubwürdigkeit durch die äußerst menschlichen Charaktere und sehr bildhaften und detailierten Beschreibungen der trostlosen Verhältnisse in diesen armen Ländern erfährt. Resümee: ein wirklich lesenswertes Buch!
Hauptkommissar Wallander wird in diesem Krimi in die Wirren einer früheren sowjetischen Unionsrepublik hineingezogen, kurz nach dem Zusammenbruch der sowjetischen Zentralmacht. Der Leser wird hierbei gekonnt im Dunkeln gelassen, wer sich hinter einem Mordkomplott befindet. Das Ganze ist ein verwobenes Spinnennetz, welches dem Kommissar alles abverlangt.Insgesamt bekommt man einen guten Einblick in die Machenschaften ehemaliger Ostblockstaaten, wo Wahrheit und Gerechtigkeit zumeist von oben dikt, und die Gesellschaft einem Kontrollmechanismus unterliegt. Ob der Krimi sich auch in Wirklichkeit so abgespielt haben könnte, erscheint mir doch eher fraglich, da ich kaum annehme dass ein kontrollierter Staat Aussenstehende um Hilfe bittet. Persönlich finde ich dass dieser Krimi nicht an seinen Vorgänger " Mörder ohne Gesicht" heranreicht, daher nur 4 Sterne.
Es ist eine spannende Geschichte, die Henning Mankell uns hier serviert. Wallander ermittelt in Riga, auch mal wieder auf eigene Faust. Manchmal darf man sich etwas wundern, dass Wallander sich wundert und so wenig weiß über die Zustände in den baltischen Nachbarländern, da hätte man hie und da auch von einem Kommisar in der schwedischen Provinz mehr erwartet. Aber trotzdem: "die Hunde von Riga" ist ein spannender Krimi von Seite eins bis zum Schluß. Klare Leseempfehlung.
Nachdem ich das erste Buch schon nicht so mitreissend fand, wollte ich dem Autor noch eine Chance geben. Aber die Fälle sind sicherlich spannend, doch manchmal finde ich die Schilderungen etwas brutal. Das Buch hat mich dadurch wieder nicht richtig mitgerissen, obwohl ich ein großer Krimi-Fan bin. Das war dann mein letztes Buch des Autors.
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